LiBROMANiE (diesen Blog gibt es leider nicht mehr) stellt auch heute wieder ganz ernsthaft ihre Montagsfrage.
Frage: Gibt es Situationen, in denen Du nicht lesen kannst?
Antwort: Oh ja, jede Menge!
Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? Das war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich die heutige Montagsfrage in meinem Feedreader „entdeckte“. Warum? Weil ich zwar eine leidenschaftliche Leserin bin, das Leben aber eben nicht nur aus Büchern besteht!
Okay, ich interpretiere „Lesen“ im Sinne dieser Frage mal als „Lesen eines Buches“ und nicht „im Alltag notwendiges Lesen“. Damit meine ich das Lesen von Schildern, Lebensmittelverpackungen während eines Einkaufs, geschäftlicher Briefe und Bildschirminformationen während der Büroarbeit und so weiter.
Na, am besten zähle ich mal kommentarlos die Situationen auf, in denen ich bestimmt nicht lesen kann/werde oder will:
- während einer Trauerfeier
- während einer Hochzeit oder Taufe
- während ich schlafe
- während eines Fotoshootings
- beim Sex
- beim Sport (Mountainbiken und Bogenschießen)
- beim Spielen mit meinen Nichten und Patenkindern oder mit Freunden
- im Kino / Theater / Konzert
- bei einem Abendessen mit Freunden
- beim Spaziergang mit einer Freundin
- … eigentlich ließe sich diese Liste noch endlos verlängern, aber ich denke, ihr versteht, was ich meine, oder?
Ich will/werde/kann immer dann nicht lesen, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin. Dann widme ich mich voll und ganz meinen Freunden oder der Familie und genieße die gemeinsame Zeit. Lesen kann ich am besten, wenn ich allein bin und entspannen möchte.
Übrigens kann ich im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, ohne dass mir übel wird, auch im Bus, Auto, Eisenbahn, Straßenbahn und Flugzeug lesen. Meist gucke ich unterwegs aber lieber aus dem Fenster, beobachte meine Mitreisenden oder plaudere mit Ihnen.
Denn Lesen ist doch immer nur Leben aus zweiter Hand!
Oder wie ist Ihre Meinung dazu?
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